Vereinsanlässe

Vereinsreise 2023

Dreizehn grössere und drei kleinere Nasen sowie drei Hundenasen starteten die Reise früh­morgens in Niederbipp bzw. stiessen unterwegs noch zur Gruppe dazu. Mit dem Zug ging es nach Brig, von dort aus weiter nach Mörel und schliesslich mit der Gondel bis zur Moosfluh oberhalb der Riederalp. Nach einem Apéro starteten wir unsere Wanderung ent­lang dem Aletschgletscher und genossen die wunderbare Kulisse. Unterwegs nutzten einige Mitglieder jede Gelegenheit, um sich mit einer Prise Schnupftabak neue Energie zu verschaf­fen. Die ersten Schuhsolen verlor jemand schon vor dem Mittagessen, was zu einer Schuhprobierak­tion auf rund 2'300 m führte. Einige langjährige Vereinsmitglieder erinnerten sich dabei an das Jahr 2011, als bereits einmal auf einer Vereinsreise in Luzern ein Paar Militärschuhe mit Tape fixiert werden mussten. Fazit daraus: auf die nächste Packliste gehört unbedingt Se­kundenkleber und das sohlenlose Mitglied hört jetzt auf den Namen "Hofi 2"….

 

Bei wunderbarem Blick auf den Aletschgletscher verzehrten wir unser Picknick. Mit vollem Bauch und neuem Elan wanderten wir weiter über Stock und Stein bis zum Märjelensee. Be­reits von Weitem erspähten wir nackte Füdlibacken und gewisse Hängehoden bei einem Bad im See. Dies führte dazu, dass vor allem die Frauen etwas schneller wanderten. Bei näherer Betrachtung mussten wir jedoch feststellen, dass sich dieser Einsatz nicht wirklich gelohnt hatte. Ein paar von uns erfrischten dann zumindest noch ihre Füsse im kalten Wasser.

Kurz nach dem Märjelensee erblickten wir dann auch endlich eine einsame Beiz. In der Glet­scherstube gönnten wir uns das erste Bier und die Jüngsten lernten das Jassen im TV. Schon etwas müde von unserer Wanderung bei sommerlichen Temperaturen nahmen wir die Abkürzung durch den Tälligrattunnel. Unsere zwei Frömmsten im Verein, Schöme und Ka­derli, machten im Tunnel noch einen kurzen Abstecher zur Heiligen Santa Barbara, wo sie ein kurzes Gipfelgebet sprachen (oder war der eigentliche Grund vielleicht doch eher ein Gipfelschnupf?).

Nach Ankunft in der Unterkunft auf der Fiescheralp erfrischten wir uns bei einer gemischten Dusche und gingen gemütlich Abendessen. Die Jüngsten vollendeten noch ihre Jassrunde und dann gingen wir schlafen.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet wanderten wir gestärkt weiter zur Bettmeralp. Im Seilpark wurden wir körperlich und psychisch gefordert. Von Hundepfoten bis Hühneraugen haben alle schlussendlich ihren inneren Schweinehund überwunden. Nach einem wunder­schönen sonnigen Wochenende traten wir mit einem Geburtstagsständchen und guter Laune die Heimreise an.

Danke an Mone für die Organisation.