Vereinsreise mit Mona Vetsch!
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Am Samstag, 13. September, ging der TV Niederipp auf die Vereinsreise. Das Ziel war der Beatenberg. Nach der anstrengenden Wanderung am Samstag war die mehr oder wenger gemütliche „Aareböötlifahrt“ ein wahres Erholprogramm. Alle kamen schlussendlich zufrieden und gut gelaunt nach Hause.
Der Erlebnisbericht:
Samschti 13. Septämber, 6.45 am morge. Mir müesse chli pressiere mit Sändwitsch mache, wüu am 6.50 isch Besammlig am Bahnhof.
6.52 träffe mer ih, aber längscht nid aus letschs. Chli spöter chunnt ou scho dr Remo derhärgschliche und antwortet uf’d Frog, wo de s’Mani sig, sie müessi no goh Sändwitsch hole und er söu vom Hofi usrichte, dasser’s de scho ufe Zug schafft. Langsam wird d’Stimmig chli nervös, si doch noni ganz aui itroffe u itz isches de ändgüutig z’knapp zum no eine usem Bett z’telefoniere. Aber am Schluss heis de doch aui gschafft, nur öbber fäuht. Aber die kennt niemer, sie heig sich bim Roger abgmoude mit „Sehr geehrter Herr Meyer“... aber das duet nüt zur Sach
Vo Niederbipp geits via Oute uf Thun, gnue Zitt zum scho s’erschte mou ä Fläsche Wissä z’kille u az’stosse. Dr Elias hett si ufklappbar survival Superbächer derbii und verzöut aune, wie gäbig dä doch isch, hingäge der Hofi het si Bächer deheime vergässe. Dr Eli isch de aber so nätt und lehnt em sine us. „Isch dä würklech dicht?“ frogt öbber. „Ja eeeeh!!“ seit der Elias und i däm Moment gumpet dr Hofi uf, Sini Hose si tränkt i Wiisswy. „Hoppla, er rünnt...“
Vo Thun gohts de witer mitem Bus em See entlang, nächär mitem Bähndli ufe Beateberg, u de mit dr 3er-Godle uf’s Niederhorn. Dört chere mer de ou scho s’erschte Mou ih u trinke es Kaffi oder ässe ä Glace, gäu Remo ;).
Womer de ändlech losloufe schint d’Sunne u äs isch agnähm warm. Mir loufe so am Wanderwäg noche, dr Hofi u dr Eli beklage sech über e Empfang uf dem Bärg ode und dr Remo meint, es sig huere längwiilig, wüu die Bärge immerno gliich usgseih wie s’letschte Mou wonner dört obe isch gsi. Einish gsehmer no ä Härde Steiböck, wo de trotz aune Sprüch doch nid üses Znacht si worde. Klar, dass ou d’Wanderig nid ohni Wissä und Schnäpsli uschunnt.
Scho glii mou sitze mer z’Oberst uf däm Hügeli obe u ässe z’Mittag. D’Manne disskutiere d’Panoramacharte, wo sie no im Chopf hei u wärweissle, wo äch jetz dä Drogehogger oder s’Bumsloch isch (Anmerkung: Trogenhorn und Tropfloch). Es paar füetterä d’Vögu, angeri gönne sech nomou es Schlückli vom Schnaps u dr Hunziker Dänu meint de zu äbe dene Vögeli: „Wüsst d’ihr überhoupt no, was dir vo Natur us würdit frässe?“ s’isch auso scho so, dass sie ganz genau wüsse, dass d’ Wanderer ihne immer öbbis guets gäh. Nur d’Manuela isch vöuig entgeischteret wüu si Ihre Öpfu nid wei ässe „gsung heisi anschiinend nid gärn...!“.
Nachem Mittagsrascht geits de wiiter, aber vo itz ah nur no abe, ou d’Sunne het sich verabschidet, aber es Rägnet wenigschtens nid. D’Susle muess dopplet ufpasse, sie isch äbe scho bim uecheloufe gstürtzt und wett eigentlech nid nomau mitem Bode Kontakt ufnäh.
Der Hofi meint zum Thema wandere, eigentlech sig das ou nuur e Flissarbeit, wüu es isch astränget u itz würklech nüt schöns. Immer muess me a Bode starre u cha nid mou id Ladschaft luege.
Zum Glück erreiche mer de zwöi, drüü Schlück Schnaps später feschte Bode und dr Turnverein hetts de ou tatsächlech gschafft es Beitzli z’finge. Auso zu däm Beitzli muess mer säge, es besteit us 3 Feschtbänk miteme Tischtuech truffe u der Wirt isch e Buur i de Stauchleider u Gummistifu. Mir bstöue 7 Bier, es Cola u es Kaffi. 6 Fäudschlössli hetter no gha, s’7te isch de es grosses Denner gsi und am Mani hetter e Channe heiss Wasser, chli Müuch früsch ab Chue, Zucker u Kaffipuver häregstöut u gseit, so chöiters mache, wie diir’s gärn heit. Mir erfahre, dasses bis zur Busstation no zwöi Stung geit, wemmer rennt aber nur e haubi. Nachdemer zauht hei (aues choschtet dört 3.-) bräche mir auso uf, wüu am zwänzg ab füfi fahrt ou scho üses Poschtauto id Regina (das isch s’Hotel, wommer de d’Nacht verbringe). Knapp 10 Minute später erreiche mer aber scho die nöchscht Beitz. Scho bitz grösser und sie hei ou tatsächlech e Spiischarte. Nacheme Kaffi Lutz und eme Minerau geits de aber würklech witer wüu s’Poschi wartet garantiert nid.
D’Gruppe spautet sich de na dis nah uf. Die eint Gruppe wett gern d’Zitagab vor Wandertafle haubiere, eini Louft eifach wie se gad ihri Bei no trägä, zwöi ploudere nonstop u die hingerste hei de dr Bus verpasst u si e Stung und es Bierli später zu dä Angerne gstosse, wo scho si dörteghocke u sich äbefaus hei es Bierli gnämigt. Eine seit, nachdem s’Frölein het d’Bstöuig ufgnoh, ganz schüüch: „Het die ufgmoleti Augsbraue? U d’Lippe? Hett die so chaut odere sie die ou so blau agmole“ Die nätti Frou hett aber tatsächlech chli Ähnlechkeit miter Frou Dracula gha...
Zum Znacht, wo übrigens sehr guet isch gsi, hetts de e Wy gäh. E ganz spezieue, het sie gseit. Aber ob dä jetz spezieu guet isch gsi oder spezieu schlächt channi nid beurteile.
Nachem Znacht wird de chli Biliard gspiut u angeri föh a Jasse. Der Remo isch aber scho fei chli müed gsi u isch bim Jasse schier ipennet. Me hett ihm jedesmou müesse säge, dass de är dra isch mit usspille u dasses bim Obenabe auso de würklech ke Trumpf git, ou we är das meint.
Bim Zmorge isches de uffäuig ruhig gsi u aui hei zimlech erschöpft usgseh. Muskukater hei gloub aui gha u d’Wanderig isch au süsch nid Spurlos a üs verbi...
De isch ou no e nöii do gsi wo üs hett bedient u de ou gfroge, wies mitem Kafi usgsäch.Dass der Chäuerhaus Fäbumit: „schwarz“ het gantwortet hett sie de auso nid e so luschtig gfunge... Die Armi, hett doch nur wöue ghöre, dass sie e guete Kaffi hett gmacht.
Am haubi 10ni simmer de ou scho wieder wiiter gange uf Steffisburg. Därt hei mer drüü Böötli gmietet u si mit dene d’Aare ab paddlet. Mit eim Boot isch sogar d’Mona Fetsch (Monika und Nadia) mitgfahre. ;)
Mir hei aui es riise Gaudi gha bim Böötlifahre. Heimer üs doch gfüeht wie dr Käptän Jack Sparrow u si ou dementschprächend übermüetig gsi. Mit der passende Musig heimer de der Agriff uf die angere gstarte. Z’zwöite sisi de is Wasser gheit. Der dritt hett sich de wöue räche, hett de aber vom Elias es Paddu zmitz is Muu becho. Schnäu ischer wieder zrügg zu sim Schiff... eh Boot. Glii heimer ou e Pouse gmacht u Zmittag gässe. Der Hofi u der Eli si goh Bier hole, die angere Manne goh schwümme und am Schluss si sogar no d’Mona Fetsch id Aare sich goh bädele.
Mit scho chli viu Bier intus het sich der Eli de ou no e Gspass erloupt u isch vom Böötli use ufne Brügg klätteret, obedüre u de vo äbe dere Brügg wieder is Böötli gumpet. Er seit zwar, es sig so plaanet gsi, aber mir säge, er hett huere schwein gha, dass die Bierfläschene si ganz blibbe und er sich nid amne Schirbi hett chönne verletze.
Im Eichhouz simmer de ou wieder use, hei d’Aare verloh, d’Böötli zruggäh u, wer hätts dänkt, nomou öbbis trunke u es Glace gässe. U de ischs leider ou scho wieder hei zue gange.
Ir RBS vo Bärn uf Solothurn het de der Turnverein nomou einisch d’Ufmerksamkeit mit Musig u Tanziilagene ar Stange uf sich zoge.. J „Mir müesse jo der schlächt Ruef bewahre..!“ Spötischtens jetz hei ou die letschte gmerkt, das sie echli Müed si, u der Muskukater sie nid so ganz chaut loht. Ou hei vieli gseit, dass der Röthli hett gfäuht, er wo immer aui Beitze ufspürt u ganz guet lueget, dass au aui gnue z’trinke hei.
Aber gliich, ig muess säge, es isch es glungnigs Usflügli gsi u der TV hett mi auso ganz härzlech ich sini Rundi ufgnoh.
J Viele Dank!